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Von Abfallvermeidung bis Recycling

Hallo, 
WIR, das ist die Klasse 10c des BurgGymnasiums Kaiserslautern, das in diesem Jahr sein 
150jähriges Jubiläum feiert. 
Wir besuchen eine BNE-Schule und daher hat uns das Thema „Stopp den Müll! Von Abfallvermeidung bis Recycling" des Wettbewerbs sofort angesprochen. 
 
Unsere Klasse hat sich zusammen mit unserer Deutschlehrerin Frau Benra mit dem notwendigen Thema Vermeidung von Plastikmüll in der Schule auf umfassende Art auseinandergesetzt. Auf vielfältige Weise haben wir ein Projektportfolio entwickelt, das zeigt, wie viele unterschiedliche Aspekte des Themenkomplexes „Stopp den Müll! Von Abfallvermeidung bis Recycling" wir in unserer Arbeit betrachtet haben: kritisch, künstlerisch und auch selbstreflexiv. 
 
Letztlich sind so viele Ergebnisse entstanden, dass wir nur eine Auswahl auf die Website setzen konnten, dabei haben wir auf eine Abwechslung der Möglichkeiten (Song, Videos, Umfragen, Beitrag für den Jubiläumspoetry Slam, ein Versuch in der Praxis usw.) geachtet. 
 
Wochenlang haben wir Schülerinnen und Schüler in Teamarbeit (auch in unserer Freizeit) gearbeitet. Die einzelnen Aktionen, die (teilweise) in der Website dokumentiert wurden, werden im folgenden Text, der als eine Art Überblick fungieren soll, fettgedruckt. 
 
Zuerst haben wir intensiv Recherche betrieben und uns mit den Fakten auseinandergesetzt. Schon bald hatten Schülerinnen die Idee, dort hinzufahren, wo „unser" Müll verarbeitet wird, daher folgte schon bald ein Besuch der ZentraleAbfallwirtschaftKaiserslautern. Dort wurden alle Fragen des Wettbewerbs zusätzlich zu unseren vielen Fragen von mehreren Expert innen kompetent beantwortet (Auswahl s. Video mit Interview). Im UmweltErlebniszentrum hatten wir in Mind-Maps unterschiedliche Themen bearbeitet. Dabei sind mehrere Plakate entstanden. 
Aber nun ging es uns im nächsten Schritt darum, aufmerksam zu werden, wie viel Plastikmüll WIR denn ver(sch)wenden, um dann Alternativen für den Alltag zu finden. Der „Plastic Footprint Calculator" (von den verschiedenen Sites empfehlen wir http://plasticfootprint.ryanphung.com/) war da ein aha-Erlebnis für uns und hatte aber auch Tipps bereit, die wir nun umsetzen wollen. Natürlich haben wir uns anschließend auch Gedanken gemacht über Müll-Vermeidung im Schul-Alltag und dafür innerhalb der Schulgemeinschaft eine Umfrage gestartet, u.a. dort wo, Verpackungsmüll anfallen könnte, in unserer Schulcafeteria. 
Eine Schülerin hat einen Beitrag für einen Poetry Slam verfasst und eine weitere Schülerin hat sogar einen Song komponiert. 
 
Eine Schülergruppe hat im praktischen Versuch herausgefunden, wie man Bio-Plastik selbst herstellen kann. 
Wir haben uns aber auch informiert über Aktionen, die schon bestehen und an denen wir uns beteiligen. An der Benefiz-Aktion des BurgGymnasiums „Kronkorken sammeln für krebskranke Kinder und Jugendliche" haben wir ebenfalls mitgemacht und fleißig gesammelt. 
Wir sind schon angemeldet zur 7. Lautrer Kehrwoche, die stadtweite Müllsammelaktion vom 05. bis 10.05.25. Logisch, dass die ganze Klasse mitmachen wird, um den Schulhof von möglichem Verpackungsmüll zu befreien. 
Wir haben uns argumentativ mit kontroversen Positionen auseinandergesetzt mit Themen wie „Sollte man an unserer Schule alle Arten von Müll trennen?", ein Entwicklungsprozess, der am Burg Gymnasium gerade im Gang ist. 
 
Als Klassenarbeit haben wir uns erörternd mit einem ganz aktuellen Thema auseinandergesetzt, das momentan in unserer Stadt durch die Presse geht: „Soll in Kaiserslautern eine Verpackungssteuer auf To-go-Produkte eingeführt werden?" - Der „Zwischenbericht im Stadtrat trifft auf geteiltes Echo" (aus dem Amtsblatt der Stadt Kaiserslautern vom 14.2.25), aber vielleicht helfen unsere strukturierten Gedanken, die wir einbringen möchten, dem Stadtrat sowie unserer Schulleitung weiter. :-) 
Erschreckende Filmberichte zum Problemthema „Fast-Fashion" haben uns zum Nach- und Umdenken gebracht. 
Natürlich müssen wir uns alle selbst an der eigenen Nase fassen, daher haben wir uns realistische Ziele ausgedacht und einen Vertrag zur Vermeidung von Plastikmüll geschlossen. 
Wir werden unsere kreativen Ideen und Projekte auf unserer digitalen Schulerzeitung 
veröffentlichen, um das eigene Umfeld für den Themenkomplex "Stopp den Müll! Von Abfallvermeidung bis Recycling" zu sensibilisieren und zu umweltgerechtem Handeln zu motivieren. 
 
Mit dem Lego-Film wollen wir das Problem Mülltrennung für die Schulgemeinschaft veranschaulichen und animierten ein Video, das nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam ist. 
Einige Schüler haben sich schließlich mit dem Thema Recycling in ihren Herkunftsländern auseinander gesetzt und als Nachrichtensendung umgesetzt. 
 
Im Mai werden wir die Auszeichnung UNESCO-Projektschule erhalten. In diesem Sinne passt dieser Wettbewerb doppelt, denn wir haben uns als einzige Klasse bereiterklärt, um beim „Holding-hands"-Projekt der Stadt Kaiserslautern mitzumachen. Dabei haben wir unsere Beiträge und Ideen mit Schülern und Schülern der portugiesischen Partnerstadt Guimarães ausgetauscht, die wir am Ende dieser Seite zur Veröffentlichung anfügen dürfen. 
 
Wir bedanken uns bei Ihnen für die tolle Wettbewerbsidee, die bei uns sicherlich eine nachhaltige Wirkung haben wird. 
 
Mit umweltfreundlichen Grüßen 
Ihre Klasse 10c 

GRAFIK
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Dystopie und Utopie

Mit unserem Bild versuchen wir darzustellen, wie die Müllmasse langsam aber drastisch unsre Welt und ihre Schönheit in Mitleidenschaft zieht und wie wichtig es daher ist, die Umwelt zu schützen und positive Optionen des Recyclings verstärkt zu nutzen, damit wir die Zerstörung unsrer Welt zusammen stoppen können. Unsere Abbildung einer dystopischen sowie utopischen Welt hat sich mehrfach verändern, einmal durch die Erkenntnisse vom Besuch der Mülldeponie und weil bei der Feed-back-Runde unsere Mitschüler:innen weitere Verbesserungen vorgeschlagen haben für die Welt, wie wir sie uns wünschen.

ZAK Besuch

Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern

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Im Rahmen eines Wettbewerbes mit dem Thema Recycling und Mülltrennung waren wir, die 10c des Burggymnasiums Kaiserslautern, zu Besuch bei der ZAK. Wir hatten zwei sehr nette Mitarbeiter der ZAK während des ganzen Besuches über an unserer Seite. Zu Beginn gaben uns diese eine kurze Einführung mit der zentralen Frage „Was ist die ZAK überhaupt?“. Diese Frage sollte sich im Verlaufe des Tages klären. Als Klassenverbund bekamen wir Aufgaben, um die Kompetenzen unsererseits zu testen. Hierbei mussten wir Gegenstände zu den zugehörigen Mülltonnen zuordnen, wobei wir merkten, dass die Zuordnung nicht so leicht war wie zunächst angenommen. Wohin gehören nämlich Fisch, Wurst oder Fleisch? Dieses kann man mittlerweile getrost der braunen Tonne überlassen. Im Anschluss gab es eine Rundführung quer über die ZAK. Wir bekamen Einblicke in die Verbrennung des Mülls, in den Steuerraum und wir durften den Generator betrachten. Währenddessen wurden uns immer ein paar Eckdaten übermittelt. Als sich der Besuch dem Ende zuneigte, sollten wir eigene Ideen einbringen und das Gelernte unter Beweis stellen, indem wir Mind-Maps anfertigten zu Themenbereichen wie zum Beispiel Recycling. Wir kamen zu dem Fazit, dass man Mülldeponien massiv unterstützen kann durch einfache Handgriffe im Alltag, z.B. indem man bei der Joghurtverpackung den Aludeckel sowie den Plastikbecher von einander trennt, bevor man beides in die gelbe Tonne wirft. Das Ausspülen ist dabei nicht mehr notwendig.

In den unten gezeigten Mind-Maps sieht man die Ideen und Einflüsse aus der Klassengemeinschaft zu unterschiedlichen Themen. Teilweise werden hier Begriffe und Schlagwörter genannt die jedem bewusst sind und dennoch nicht beachtet werden, teilweise aber auch spezifischere zum Beispiel das Repair Café KL 

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Im Rahmen eines Unterrichtsgangs zur ZAK- Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern hatten wir die Möglichkeit ein Interview mit Frau Even, der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Herr Stadtmüller, dem Abteilungsleiter für Technik, zu führen. Die beiden beantworteten uns unsere Fragen ausführlich, sodass wir einen sehr guten Überblick über das Unternehmen gewinnen konnten.

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Man sieht hier eine beispielhafte Illustration für das Resultat aus dem Footprint Calculator. Nach mehreren Fragen bezüglich des Konsums, erscheint dieses Bild.

Dichter und Denker

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Bei dem links gezeigten Diagramm handelt es sich um eine Statistik, welche auf den Erfahrungswerten aus mehren Umfragen in der Innenstadt Kaiserslauterns beruht.

 
Dabei wurden verschiedenste Perspektiven vermittelt. Von Personen die sagen die aktuelle Mülltrennung stelle kein Problem da, bis zu anderen Personen die sich von Grund auf ein tieferes Verständnis für die Thematik wünschen, war alles dabei.

PLA Herstellung

Recycling von Bio-Plastik:

Wie der Bio-Plastik verwertet werden kann hängt vor allem davon ab, als welches Produkt er verarbeitet ist, dem verwendeten Material, der verfügbaren Menge und der Nachfrage nach recyceltem Bio-Plastik um das Recycling rentabel und sinnvoll zu gestalten. Der Sinn des Recycling Prozesses ist es, den enthaltenen biobasierten Kohlenstoff und die Energie zurückzugewinnen. Zurzeit werden noch die meisten Bio-Plastikabfälle energetisch verwertet, dass bedeutet das sie als ,,Ersatzbrennstoffe‘‘ verwendet werden. Das Recycling ist in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich rentabel, da es noch zu wenig zu recycelnden bio-plastik gibt.

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Ablauf des Recycling:

➢ Die Kunststoffabfälle werden so gut wie möglich sortenrein sortiert

➢ Dann wird der Kunststoff zerkleinert und gereinigt

➢ Danach wird der Kunststoff eingeschmolzen und zu neuem Granulat verarbeitet

➢ Damit können dann neue Produkte hergestellt werden

Vorteile von Bio-Plastik:

➢ Es ist ressourcenschonend gegenüber herkömmlichem Plastik und da die Erdölvorkommen immer knapper werden ist es eine gute Möglichkeit Erdöl einzusparen

➢ Bio-Plastik verrottet um vieles schneller als herkömmlicher Plastik

➢ Es ist schadstofffrei

➢ Umwelt und Klimafreundlich, bei der Produktion von Bio-Plastik wird zwischen 30 und 70 Prozent weniger co2 ausgestoßen, als bei der Produktion von herkömmlichem Kunststoff

➢ Es ist gut verbrennbar

➢ Es ist recycelbar

➢ Die Grundbestandteile für Bio-Plastik z.B. Mais sind lokal verfügbar

Lego-Film

Mülltrennung ist ein nicht allzu übersichtliches Thema. Dennoch, jeder auch so kleiner Schritt hilft uns und je mehr Personen desto besser. Überall kann man Hilfe bekommen, auch hier von uns in unserem Legofilm. Er beschreibt im Groben wie man den Müll passend trennt und auch, dass man andere gerne darauf hinweisen kann.

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Burg-News

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